Ressourcenstudie bestätigt positiven Beitrag der Alba Group zur Umsetzung der EU-Kunststoffstrategie

Gewicht des ökologischen Rucksacks verringern

Studie "resources saved by recycling"

Die Kreislaufführung von Kunststoffen durch die Alba Group spart im Vergleich zur erdölbasierten Primärproduktion im großen Maßstab Ressourcen und Treibhausgasemissionen ein. Das zeigt die veröffentlichte Studie "resources saved by recycling", die Fraunhofer Umsicht im Auftrag des Umweltdienstleisters durchgeführt hat. Bereits zum elften Mal untersuchte Fraunhofer Umsicht die Recyclingaktivitäten der Alba Group. In der diesjährigen Studie lag der Fokus auf den Stoffströmen Kunststoffe, Metalle, Elektroaltgeräte, Papier/Pappe/Karton, Glas und Holz.

Die Ergebnisse der Ressourcenstudie zeigen, dass beispielsweise die Primärproduktion von einer Tonne Polypropylen – der weltweit am zweithäufigsten eingesetzte Kunststoff – rund 5,2 Tonnen Rohstoffe verbraucht und dabei 1,7 Tonnen Treibhausgase freisetzt. Bei der Herstellung von einer Tonne Polypropylen aus Sekundärrohstoffen hingegen werden durchschnittlich nur 224 Kilogramm Ressourcen verbraucht und 966 Kilogramm Treibhausgase freigesetzt.

"Die Voraussetzung für eine schonende Kreislaufführung sind hochmoderne Verfahren wie Recycled-Resource, mit dem unser Tochterunternehmen Interseroh den Materialkreislauf von Kunststoffen komplett geschlossen hat", so Dr. Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba Group. Damit unterstütze das Unternehmen nicht zuletzt die Ziele der EU-Kunststoffstrategie von Anfang 2018, die unter anderem einen verstärkten Einsatz innovativer Technologien für geschlossene Kunststoffkreisläufe fordert.

Fraunhofer Umsicht hat ermittelt, dass die gebündelten Recyclingaktivitäten des Umweltdienstleisters und Rohstoffversorgers im vergangenen Jahr rund 30,2 Millionen Tonnen Primärressourcen geschont und zugleich rund 4,1 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart haben. Um auf natürliche Weise ebenso viele Treibhausgase zu binden, wäre ein Mischwald von rund 410.000 Hektar Fläche nötig – das entspricht in etwa der Größe des Ruhrgebiets.

"Je emissionsärmer und energiesparender Abfalllogistik und Aufbereitungstechnologie sind, desto leichter wird auch der ökologische Rucksack der Recyclingmaterialien", betont Dr. Markus Hiebel, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeits- und Ressourcenmanagement beim Fraunhofer Umsicht. "Deshalb führt erst eine hochwertige Kreislaufführung wie die der Alba Group zu einer eindeutig positiven Umweltbilanz. Unsere Studie soll dafür sensibilisieren, auf welchem Weg sich eine nachhaltigere Wirtschaftsweise tatsächlich erreichen lässt."