Kunststoffadditive erhöhen die Langlebigkeit von Fernstraßen in Indien

Die Lebensdauer der im Straßenbau eingesetzten Geotextilie wird durch Lichtschutzmittel der BASF verlängert

Die BASF-Lichtschutzmittel aus der Chimassorb-Serie wurden von M/s Megaplast India Pvt Ltd (Megaplast), einem Hersteller von Polyethylenprodukten in Indien, zur Herstellung von geotextile Vliessstoffe für den Bau von Fernstraßen (National Highways) verwendet. Die Additive spielen eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung des Produktionsprozesses und der Verlängerung der Lebensdauer der Geotextile. "Geotextile Membranen sind Hochleistungsmaterialien, die zur Verbesserung des Bodens für die Fundamente oberirdischer Bauwerke verwendet werden. Sie tragen auch zum Schutz vor Witterungserosionsschäden bei und haben daher bei Tiefbauprojekten einen erheblichen Nutzen", sagte Hermann Althoff, Senior Vice President, Performance Chemicals Asia Pacific, BASF. "Während des Produktionsprozesses ermöglichen unsere Kunststoffadditive längere Laufzeiten, was zu einer stabileren Verarbeitung und geringeren Wartungskosten führt. Dadurch sind sie auch für sehr anspruchsvolle Verarbeitungsbedingungen geeignet.“

BASF hat Megaplast nicht nur das passende Lichtschutzmittel-Paket zur Verfügung gestellt, sondern auch bei der Auswertung der technischen Versuchsdaten geholfen. Während der Testphase unterstützte die BASF den Kunden bei der Erprobung verschiedener Formulierungen, die ihm die Möglichkeit gaben, die optimale Balance zwischen Kosten und Leistung zu wählen. Im Straßenbau besteht einer der wichtigsten Vorteile von Geotextilien darin, dass die Trennung zwischen Schichten mit unterschiedlich großen Steinpartikeln erhalten bleibt. Die Geotextilien tragen dazu bei, den Fluss von Wasser und feineren Bodenpartikeln in den Kies zu beschränken, die sonst die Festigkeit des Kieses drastisch reduzieren würden. Die Verwendung von Geotextilien im Straßenbau verbessert die Qualität der Straße, erhöht ihre Lebensdauer und reduziert die Reparaturkosten. Diese Anwendung ist auch bei der Kanalauskleidung, der Tunnelauskleidung und der Deponierung weit verbreitet.

Solche geotextile Membranen werden normalerweise aus Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) hergestellt. Zu ihrer Herstellung wird das HDPE-Material zu feinen Fäden gesponnen und dann ohne Verwendung eines Bindemittels durch Wärme gebunden. Normalerweise enthält das Lichtschutzmittel-Paket einen Prozessstabilisator zum Schutz des Polymers während der Extrusion sowie einen UV-Stabilisator und einen thermischen Stabilisator zum Schutz vor Wärme- und Lichtabbau. Es wird erwartet, dass die weltweite Nachfrage nach Geotextilien in den nächsten Jahren dramatisch ansteigen wird. Viele der größten Entwicklungen in diesem Bereich werden in Indien erfolgen, da derzeit große Infrastrukturprojekte in Vorbereitung sind. Die Weltbank hat sogar den Einsatz von Geotextilien/Geomembranen bei allen von ihr finanzierten Infrastrukturprojekten verbindlich vorgeschrieben.
 

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