Zero Waste Industrie: Präzise Kennzeichnung nur mit Licht

Präzise Kennzeichnung nur mit Licht

Kunststoff, Glas, Holz, Metall, Folie, Keramik, Papier und sogar Lebensmittel: Laser markieren sanft, berührungslos und steril von mikroskopisch klein bis hin zu großen Flächen. Die Codierung der Los- oder Chargenkennzeichnung oder im Bedarfsfall auch MHD ist dauerhaft, abriebfest und unempfindlich gegen Metall, Chemikalien oder Putzmittel. Der dünne Strahl kennzeichnet mit höchster Präzision stehende und sich bewegende Produkte auch durch enge Schlitze oder Lücken. Die Anwendungen liegen beispielsweise in der Kennzeichnung von PET-Materialien oder Kunststofffolien.

Die zu markierende Oberfläche spielt bei der Wahl der passenden Lasercodierer jedoch eine entscheidende Rolle. CO2-Laser, Faserlaser oder YAG-Laser haben unterschiedliche Stärken. Der Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme bietet Herstellern in der Kunststoffindustrie, aber auch für weitere Branchen wie zum Beispiel die Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion Laser-Systeme für eine müllfreie Kennzeichnung an, die auf Verbrauchsmaterial wie Papier oder Tinte verzichten. 

  • CO2-Laser
    CO2-Laser arbeiten mit einer Gasmischung, die zur Erzeugung des Laserstrahls angeregt wird. Bluhm Systeme hat verschiedene Laser-Systeme, die auf die jeweiligen Anforderungen angepasst sind. Der LFM 100 bringt robuste Laserfolienetiketten in verschiedenen Größen und Formen präzise auf und schneidet sie zu. Der „eMark“ ist ein Einstiegsmodell mit günstigem Preis-Leistungsverhältnis. Mit bis zu vier Produkten pro Sekunde codiert der Laser im Stillstand oder in der Bewegung zuverlässig und exakt Verpackungen, Bauteile, technische Artikel, Extrusionsprodukte und mehr. Der kompakte CO2-Laser „e-SolarMark plus“ mit hohem Wirkungsgrad in den unterschiedlichen Leistungsstärken 10 Watt, 30 Watt und 55 Watt werden Produkte mit bis zu 1.000 Zeichen pro Sekunde oder - je nach Anwendung - 33.000 Produkte pro Stunde kennzeichnet werden.
    Für sehr staubige Umgebungen oder spritzwasserfeuchte Anwendungen bietet der Kennzeichnungsanbieter einen Heavy-Duty-Laser, den „e-SolarMark HD“ an. Dieser CO2-Laser ist auch für Hochgeschwindigkeits-Etikettieraufgaben zum Beispiel in der Getränkeindustrie geeignet. Speziell für den Einsatz zur Kennzeichnung von PET-Materialien wurde der „CO2-Laser e-SolarMark PET“ entwickelt. Die Wellenlänge von 9,4 Mikrometern sorgt für einen Weißbruch auf dem sonst transparenten PET-Material, wodurch ein guter Kontrast entsteht und Kennzeichnungen gut und deutlich lesbar sind.
  • Faserlaser
    Faserlaser sind eine spezielle Form von Festkörperlasern, die höchste Strahlqualität und Energiedichte erzielen. Einzelne Fasern erzeugen Laserstrahlleistungen von mehreren 100 Watt bei guter Strahlqualität und hohem Wirkungsgrad. Dadurch eignen sie sich besonders gut zur Kennzeichnung von härteren Materialien wie Metall und Kunststoff. Aber auch dünne und empfindliche Folien lassen sich filigran, dauerhaft und ohne Beschädigung beschriften. Der „e-SolarMark FL“ plus ist prädestiniert für die anspruchsvolle Kennzeichnung von Materialien wie Edelstahl, Kunststoff oder Kunststofffolien. Der Faserlaser „e-SolarMark FL HD“ ist dank der hohen Leistungsstärke noch präziser.
  • YAG-Kristall-Laser
    Mit der Markierfeldgröße von 70 x 70 Millimetern bzw. 100 x 100 oder 150 x 150 Millimetern lassen sich auch kleine Produkte im Mehrfachnutzen beschriften. Somit sind die Modelle „eMark DLA“ und „e-SolarMark DLS“ auch für Workshops geeignet. Aufgrund der Wellenlänge von 1,06 Mikrometern und der besonders feinen Strahlstärke wird eine hohe Auflösung und somit gute Lesbarkeit der Kennzeichnung erreicht.

Autorin: Petra Keller-Langen,
Redakteurin Bluhm Systeme