Smarte Spritzgießlösungen bringen mehr Effizienz in die Kunststoffverarbeitung

Großes Interesse an den Innovationen der Kistler Gruppe auf der Fakuma 2021

Kistler richtete sich auf der Fakuma vor allem an Kunststoffverarbeiter, Erstausrüster und Maschinenbauer

Die Kistler Gruppe zieht positive Bilanz nach der Fakuma 2021, auf der sie mehrere Neu- und Weiterentwicklungen für die Spritzgießverarbeitung präsentiert hat. Neben den neuen Funktionalitäten des Prozessüberwachungssystem Comoneo 4.1 zog auch der neue Miniatur-Drucksensor 4004A für Heißkanal und 3D-Druck große Aufmerksamkeit auf sich. Der ultrakompakte Sensor, der ab Mitte 2022 verfügbar sein wird, kann dank seines Miniaturformats und großen Messbereichs direkt im System eingesetzt werden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Heißkanalanwendungen und innovative Produktionsverfahren wie die additive Fertigung.

Die am 16. Oktober zu Ende gegangene Messe Fakuma 2021 in Friedrichshafen hat Aussteller und Besucher wieder in Präsenz zusammengebracht. „Es kamen zwar spürbar weniger Besucher als vor der Corona-Pandemie, gleichwohl werten wir die Teilnahme für uns als Erfolg”, berichtet Dr. Robert Vaculik, Leiter des Geschäftsfelds Plastics von Kistler. „Viele Bestandskunden und Neuinteressenten suchten das Gespräch mit uns, schilderten ihre Bedarfe in der Kunststoffverarbeitung und informierten sich über unsere Neuentwicklungen.” Kunststoffverarbeiter unterschiedlicher Branchen wie Automotive oder Medizintechnik können mit den innovativen Spritzgießlösungen von Kistler ihre Produktion nachhaltig optimieren, die Kosteneffizienz erhöhen und einen hohen Grad an Prozesstransparenz erreichen - wichtige Faktoren, um strenge Qualitäts-, Transparenz- und Dokumentationsvorgaben einzuhalten.

Das durch neue Funktionalitäten erweiterte Prozessüberwachungssystem Comoneo 4.1 antwortet auf die Herausforderungen des Marktes und die Bedürfnisse der Anwender nach Effizienz und Einfachheit. So ermöglicht es die neue Hüllkurvenfunktion, die Prozesskurvenverläufe ohne aufwändige Einstellungen zu überwachen. Das System ist neu Wlan-fähig und verfügt über erweiterte Schnittstellen für eine sichere Datenübertragung. Die an der Fakuma erstmals vorgestellten, neuen Temperatursensoren 6196A, 6197A und 6198A sorgen zudem für eine optimale Integration in das Spritzgießwerkzeug, da sie sich an verschiedene Werkzeuggeometrien anpassen lassen.

Als weiteres Highlight am Stand erwies sich die Vorschau auf den neuen Drucksensor 4004A für Heißkanalanwendungen und additive Fertigung. Der neu entwickelte Miniatursensor von Kistler mit einem Frontdurchmesser von lediglich 3 Millimetern ist voraussichtlich ab Mitte 2022 in drei Messbereichen erhältlich. Er zog viele Besucher - darunter Kunststoffverarbeiter, Erstausrüster und Maschinenbauer - an den Stand. Dank seines Betriebs- und Messbereichs bis +350 Grad Celsius und seines einzigartigen Miniaturformats ergeben sich für Heißkanal und additive Fertigung gänzlich neue Möglichkeiten. „Damit schlagen wir für unsere Kunden ein neues Messtechnik-Kapitel auf - und sie bekommen damit innovative Instrumente an die Hand, mit denen sie ihre Lösungen weiterentwickeln können“, so Vaculik. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir uns an der Fakuma wieder persönlich und intensiv mit Kunden und Besuchern über ihre Bedarfe austauschen konnten.“