Knoten und Einschnürungen haben im Filament nichts verloren
PMH setzt auf Sikora-Durchmessermesskopf in Filament-Extrusionslinien
Mittwoch, 07. August 2024
| Redaktion
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Übergabe der Filamentanlage mit integriertem Durchmessermesskopf und Knotendetektor
Michael Kinnart, Technischer Leiter bei der PMH GmbH, mit Aguinaldo Ramalho, Head of Sales – Wire & Cable, an der Filamentanlage mit dem integrierten Durchmessermesskopf und Knotendetektor, Bild: Sikora

Das inhabergeführte Familienunternehmen PMH aus Königswinter weiß aus langjähriger Erfahrung, wie wichtig die Herstellung hochwertiger Filamente für die 3D-Druckindustrie ist. Seit über 30 Jahren entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Extrusionsanlagen. Neben kompletten Extrusionslinien werden auch Ausführungen von Plastifiziereinheiten oder Kühlstrecken mit Transportband und Kühlventilatoren realisiert, die zur Kühlung der wasserlöslichen Filamente dienen.

Der Hersteller stattet seine Anlagen mit moderner Mess- und Regeltechnik von Sikora aus, um seinen Kunden höchste Produktqualität zu ermöglichen. Gerade bei der Herstellung von Filament für den 3D-Druck in der Medizintechnik rückt die Qualitätssicherung immer mehr in den Fokus der Hersteller. Einwandfreie Filamente sorgen für einen optimalen Materialfluss beim Druck. Dadurch werden Einzugsfehler, Verstopfungen des Extruders sowie Schäden an Druckkopf und Düse vermieden.

Durchmessermesskopf zur Qualitätskontrolle in Filament-Extrusionsanlagen

In den Extrusionslinien von PMH werden neben Durchmessermessgeräten auch „Laser Lump 2000“-Systeme zur Qualitätskontrolle eingesetzt. Der Durchmessermesskopf mit integriertem Knotendetektor ist ein richtiges Multitalent: Er misst mittels Lasertechnologie präzise den Durchmesser und erkennt gleichzeitig Knoten und Einschnürungen auf der Filamentoberfläche. Die dreiachsigen Messköpfe liefern somit präzise Durchmesser- und Ovalitätsmessungen inklusive der Minimums- und Maximalwerten. Der Schwerpunkt dieser Messköpfe liegt auf der präzisen Messung der Ovalität von extrudierten Produkten. Das System ist mit verschiedenen Schnittstellen wie RS485. RS232 (zur Diagnose) sowie optional mit Profibus-DP, Analogausgang oder industriellen Feldbussen wie CANopen, Ethernet/IP, DeviceNet oder OPC UA ausgestattet.

Geringere Investitionskosten und weniger Platzbedarf

Mit dem Zwei-in-Eins-System ermöglicht Sikora geringere Investitionskosten und mehr Platz in der Linie. So stellt das Unternehmen mit doppelter Effizienz sicher, dass das produzierte Filament höchsten Qualitätsstandards und Zuverlässigkeitsanforderungen entspricht.
 

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