AVK Auftaktveranstaltung "Thermoplastische Composites-Rohre" erfolgreich gestartet

Interessante Themen und 60 Teilnehmer

Die Auftaktveranstaltung fand am 22. September 2020 in Frankfurt am Main statt

Die Möglichkeiten zur Herstellung von modernen, langlebigen und leichten Rohren sind durch die Materialvielfalt von Faserverbundkunststoffen bzw. Composites beinahe unbegrenzt. Die Einsatzgebiete können strukturelle aber auch medienführende Anwendungen sein. Neue Möglichkeiten ergeben sich insbesondere durch Rohre, die aus thermoplastischen Faserverbund-Materialien bestehen. 60 Teilnehmer der AVK-Auftaktveranstaltung wollten mehr wissen und trafen sich am 22. September in Frankfurt, coronabedingt mit Abstand, um das Potenzial von thermoplastischen Composites-Rohren auszuloten.

Einen Überblick über die verschiedenen Fertigungstechnologien von Composites-Rohren gaben die Referenten der Unternehmen Herone, AFPT und Inometa in einem einleitenden Gemeinschaftsvortrag. Gerade hier zeigte sich, wie sehr die Herstellung von Composites durch das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure abhängt. Ein starkes Netzwerk ist dabei für jede Firma gefragt, angefangen vom Rohstofflieferanten über die Verarbeiter bis hin zum Maschinenbauer.

Dr. Sebastian Schmeer von IVW berichtete über die Erfahrungen mit dem AVK-Projekt zu endlosfaserverstärkten Thermoplasten und über Projektergebnisse. Anschließend gab es zu den Themen Normierung und Prüfung sowie Produktentwicklungs- und Anwendungsmöglichkeiten Vorträge von IMA, LZS und von PFW Aerospace. Das Ergebnis der Auftaktveranstaltung war, dass die Nachfrage nach thermoplastischen Composites-Rohren groß ist und noch erhöht werden kann. Projekte und Aufgaben für einen Arbeitskreis zum Thema thermoplastische Composites-Rohre sind vorhanden. Die AVK plant die Etablierung einer entsprechenden Expertengruppe, weitere Interessenten können sich gerne an die AVK wenden.
 

Stichwörter
AVK