PMH setzt bei Qualitätskontrolle von Filamenten auf 3D-Druck

Michael Kinnart, Technischer Leiter bei PMH, an der Filamentanlage mit integriertem Durchmessermesskopf, Laser 2010 XY

PMH ist ein deutscher Hersteller individueller Extrusionsanlagen mit über 30-jähriger Expertise. Neben Standard-Extrusionsanlagen werden im Werk in Königswinter, Deutschland, auch komplette Filamentanlagen gefertigt, in denen Filamente für die 3D-Druckerindustrie hergestellt werden. Um die höchstmögliche Qualität bei der Produktion der Filamente sicherzustellen, stattet PMH seine Anlagen mit Mess- und Regeltechnologie von Sikora aus.

Vor allem bei der Fertigung hochwertiger Filamente, zum Beispiel für den 3D-Druck von Medizintechnik, rückt bei Herstellern das Thema Qualitätssicherung verstärkt in den Fokus. Filamente sind thermoplastische Kunststoffe, die als Draht auf Spulen konfektioniert und im 3D-Druck-Fertigungsprozess verwendet werden. PMH stellt komplette Extrusionsfilament-Anlagen, bestehend aus Extruder, Wasserbad, Abzug und Wickler, für Filamente mit Durchmesserbereichen von 1,75 oder 2,85 Millimeter her. Kunden, die eine Qualitätskontrolle wünschen, bietet PMH standardmäßig eine Messung und Regelung der Filamentlinie mithilfe einer 2-Achs-Lasermessung an. Hierfür wird pro Filamentlinie ein Laser 2010 XY von Sikora eingesetzt.

Der auf Lasertechnologie basierende Messkopf misst präzise den Durchmesser der Filamente. In Kombination mit einem Ecocontrol 600 Prozessorsystem werden die Filamentdimensionen visualisiert und automatisch geregelt, sodass ein qualitativ hochwertiges Filament sichergestellt wird. Durch diese Inline-Qualitätskontrolle werden zum Beispiel Zuführfehler und ein mögliches Verstopfen des 3D-Druckers vermieden. „Die Nachfrage nach dem Einsatz von Messtechnologie bei der Fertigung hochwertiger Filamente ist ungebrochen“, sagt Michael Kinnart, Technischer Leiter bei PMH. „Umso mehr freut es uns, mit Sikora einen verlässlichen Partner gefunden zu haben, der eine passende Lösung für die Bedürfnisse unserer Kunden hat, die sich einfach in unsere Komplettanlagen integrieren lässt.“
 

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