
Die Automobilindustrie, die sich in einem rasanten Wandel befindet, setzt auf Technologien, um Effizienz, Leistung und Nachhaltigkeit gleichermaßen zu steigern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Plasmatechnologie in den Produktionsprozessen von Fahrzeugkomponenten und deren Qualitätssicherung. Die Zulieferer der Automobilhersteller stehen vor großen Herausforderungen. Für eine gleichbleibend hohe Qualität bei der Herstellung von Bauteilen sind robuste und im Detail abgestimmte Prozesse unerlässlich. Gerade bei Bauteilen aus modernen Werkstoffkombinationen sind langzeitstabile, belastbare Verbindungen von entscheidender Bedeutung. Insbesondere gilt dies für den Einsatz von Leichtbauwerkstoffen. Auf diesem Gebiet hat Plasmatreat aus dem nordrhein-westfälischen Steinhagen mit seinen Plasmaanwendungen neue Möglichkeiten entwickelt.
Plasmatechnologie verbindet Wirtschaftlichkeit, Qualität und Nachhaltigkeit
Mit dem von Plasmatreat entwickelten Openair-Plasma lassen sich Oberflächen aus unterschiedlichen Werkstoffen umweltfreundlich vorbehandeln. Eine auf Material und Anwendung abgestimmte Feinstreinigung z.B. von Metall oder Glas befreit die Oberflächen von Verunreinigungen. Dadurch werden die für die Weiterverarbeitung erforderlichen Werte der Oberflächenenergie erreicht. Die Haftung von Klebstoffen, Klebebändern, Farben, Lacken und Dichtungsmassen wird bei der Aktivierung von Kunststoffen deutlich verbessert. Plasmaanwendungen sind trocken, voll automatisierbar und durch beste Prozesskontrolle optimal reproduzierbar. Sie lassen sich problemlos inline in bestehende Produktionslinien integrieren und ermöglichen eine direkte Weiterverarbeitung. Auf die Verwendung umweltschädlicher chemischer Haftvermittler kann verzichtet werden. Unterm Strich tragen sie so erheblich zur Kostensenkung bei.
Anwendungsbeispiele aus der Automobilproduktion
Besonders die Automobilindustrie profitiert von den Vorteilen der Plasmatechnologie, wie Beispiele aus dem Kundenkreis von Plasmatreat zeigen.
- Scheinwerfer: Häufig bestehen moderne Fahrzeugbeleuchtungssysteme aus PP- und PC-Bauteilen. Die Behandlung mit Openair-Plasma sorgt für eine langzeitstabile Haftung und bietet zuverlässigen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit.
- Armaturenbrett und Innenraumverkleidung: Mit Plasma vorbehandelte Kunststoffoberflächen sorgen für eine bestmögliche Haftung beim Kaschieren oder Lackieren von Innenraumteilen wie Instrumententafeln oder Türmodulen. Dies ermöglicht eine präzise, lösungsmittelfreie Verarbeitung, die sowohl optisch als auch funktional überzeugt.
- Batterien und Cell-to-Cell-Bonding: In der Batterieherstellung wird die Wärmeleitfähigkeit beim Verkleben von Batteriezellen durch die Aktivierung von Folien und Lacken mit Openair-Plasma optimiert. Dies trägt zu einem höheren Wirkungsgrad und kürzeren Ladezeiten bei. Das ist ein entscheidender Fortschritt für die Elektromobilität.
Plasmatechnologie für die Mobilität der Zukunft
Der Einsatz der Plasmatechnologie ist aus der Automobilindustrie längst nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglicht den Einsatz neuartiger Werkstoffe, verbessert die Qualität, steigert die Effizienz und unterstützt umweltschonende Verfahren. „Ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile hinsichtlich der Nachhaltigkeit gegenüber herkömmlichen Prozessen machen sie zu einer der bevorzugten Technologien für die Mobilität der Zukunft“, erklärt Joachim Schüßler, Vertriebsleiter Deutschland bei der Plasmatreat, abschließend.