Verpackungsmaterial: Dehnbare Schrumpffolie spart Energie und Material

Folie passt sich vor dem Schrumpfen der Palette an und schrumpft 75 Prozent schneller

Die neue Schrumpffolie von RKW passt sich bereits vor dem Schrumpfvorgang an

Der Anbieter von Verpackungsfolien RKW, hat eine dehnbare Schrumpffolie entwickelt, die den Anwendern Vorteile gegenüber gängigen vergleichbaren Produkten bietet und damit eine nachhaltige Alternative darstellt: Die RKW-Lösung schrumpft deutlich schneller und benötigt dadurch weniger Energie. Zudem verbraucht sie mindestens zehn Prozent weniger Material, was auf Anwenderseite nicht nur die Kosten reduziert, sondern auch einen signifikanten Beitrag zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen leistet.

Schrumpffolien sichern Paletten beim Transport und schützen sie effektiv vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen. Ihren Namen verdanken sie der Eigenschaft, dass sie sich nach Erwärmung und anschließender Abkühlung zusammenziehen und dabei genau den Konturen der palettierten Waren anpassen. Gewöhnliche Schrumpffolien haben eine größere Abmessung als das zu verpackende Produkt. Je nach Palette und Verpackungsanlage beträgt die Differenz bis zu acht Prozent. Der Energiebedarf für den Schrumpfvorgang ist daher hoch. Dazu kommen weitere Nachteile: Ein zu großer Folienumfang verursacht oft Falten in der Umverpackung. Dadurch entsteht die Gefahr, dass sich Löcher in der Verpackung bilden.

Die Neuentwicklung von RKW dreht den Dehn- und Schrumpfprozess um: „Unser Ziel war es, eine nachhaltige Schrumpffolie zu entwickeln, die kleiner ist als die Palette, sich aber aufdehnen und über die palettierte Ware stülpen lässt“, erklärt Dimitri Rudsinski, Head of Sales Industrial Packaging bei RKW Nordhorn. Bereits vor dem Schrumpfvorgang passt sich die Folie dadurch optimal an die Palette an. Das Ergebnis sind nicht nur optisch einwandfreie Paletten ohne Falten und Löcher. Für den Kunden ergeben sich vor allem Vorteile hinsichtlich Nachhaltigkeit und Prozesseffizienz. „Da die Folienabmessung pro Palette deutlich kleiner ist, vermeidet der Anwender unnötigen Folienüberschuss. Das Einsparpotenzial liegt hier bei mindestens zehn Prozent“, führt Rudsinski aus.

Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten schrumpft die Folie zudem bis zu 75 Prozent schneller. Damit fallen zum einen Energiebedarf und -kosten deutlich geringer aus. Zum anderen ermöglicht die Zeitersparnis beim Schrumpfvorgang schnellere Zykluszeiten und damit einen höheren Output. Die Folie eignet sich insbesondere für Produkte, die aufgrund ihrer Konturen schwer mit Schrumpffolien zu verpacken sind. Dabei kommen vor allem Hybrid-Verpackungsanlagen zum Einsatz.