Hendrik Johannink zum neuen Vorsitzenden des Pro-K Industrieverbandes gewählt

Wechsel an der Verbandsspitze

Hendrik Johannink

Der Pro-K Industrieverband langlebige Kunststoffprodukte und Mehrwegsysteme hat auf seiner Mitgliederversammlung Hendrik Johannink von Ringoplast einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Beim anschließenden Pro-K Mitgliederdialog Zukunft Deutschland" standen zudem die wichtigen Branchenthemen KI, New Work und Wirtschaftsförderung im Mittelpunkt. Auf der Pro-K Mitgliederversammlung am 05. Juni 2024 in Berlin standen turnusgemäß Vorstandswahlen an.

Hendrik Johannink tritt die Nachfolge von Klaus-Uwe Reiß an, der dieses Amt sieben Jahre lang innehatte. „Ich danke Klaus-Uwe Reiß für seinen außerordentlichen Einsatz und das besondere Engagement im Pro-K. Unter seiner Ägide wurden entscheidende Weichen für die Zukunftsfähigkeit des Pro-K und seiner Mitgliedsunternehmen gestellt, auf die ich jetzt als Nachfolger perfekt aufbauen kann. Besonders hervorzuheben ist zudem sein außerordentliches persönliches Engagement nach dem plötzlichen Tod unseres Hauptgeschäftsführers Ralf Olsen“, so Hendrik Johannink zum Wechsel an der Verbandsspitze.

Der Vorstand des Industrieverbands Pro-K setzt sich zusammen aus:

  • Hendrik Johannink, Ringoplast (Vorsitzender)
  • Jürgen Schultz, Bekuplast GmbH (stellv. Vorsitzender)
  • Manfred Zorn, Zorn GmbH (stellv. Vorsitzender)
  • Lisa Kraft-Scheiderer, PHI Technik für Fenster und Türen (Schatzmeisterin)
  • Dirk E. O. Westerheide, Kavalkade
  • Florian Helmich, Röchling Maywo
  • Markus Höchli, Argolite
  • Matthias Honeck, Salect
  • Rüdiger Köhler, Georg Utz
  • Frank Reininghaus, Schoeller Allibert
  • Dr. Michael Schlipf, FPS
  • Eric Schönel, Simona
  • Michael Witte, Obuk Haustürfüllungen

Dialogrunde zu KI, New Work und wirtschaftlicher Zukunft

Direkt im Anschluss an die Mitgliederversammlung brachte der Pro-K Mitgliederdialog unter dem Titel Zukunft Deutschland" namhafte Fachleute zu aktuellen Branchenthemen zusammen. KI-Experte Dr. Nico Piatkowski vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme beleuchtete die Herausforderungen und Chancen der generativen KI für Unternehmen. Anschließend stand das Thema Nachwuchsgewinnung im Mittelpunkt. Judith Strücker, Spezialistin für Young Recruiting, erläuterte, wie Unternehmen erfolgreich die Fachkräfte von morgen erreichen. Dr. Volker Treier, Außenwirtschaftschef des DIHK, ging schließlich auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ein und zeigte auf, welche Wachstumsimpulse jetzt aus Berlin und Brüssel notwendig sind.

Pro-K Podiumsdiskussion: Zukünftige Herausforderungen für die kunststoffverarbeitende Industrie

In einer Podiumsdiskussion diskutierten die drei Referenten gemeinsam mit Pro-K-Geschäftsführer Sven Weihe und den Teilnehmern die zukünftigen Herausforderungen für die kunststoffverarbeitende Industrie.Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass die Vorteile von KI noch nicht in allen mittelständischen Unternehmen optimal genutzt werden.
Auch das Thema Nachwuchsgewinnung beschäftigt die Branche weiterhin. Um dem Fachkräftemangel vorzubeugen, bedarf es der richtigen Ansprache, Strategie und Kanäle bei der Nachwuchswerbung. Und schließlich braucht der Mittelstand langfristig verlässliche Rahmenbedingungen aus Berlin und Brüssel. „Hier ist der Pro-K gefordert seine Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen und als Türöffner für die Mitgliedsunternehmen in Richtung politischer Entscheider zu fungieren“, so das Fazit von Sven Weihe.
 

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