Es ist klein, korrosionsfrei und aus Kunststoff: das Gleitlager. Als unscheinbares Maschinenelement steht es selten im Rampenlicht, daher zeichnet eine Gemeinschaftsinitiative initiiert vom Igus alle zwei Jahre die spannendsten und kreativsten Gleitlager-Projekte mit bis zu 5.000 Euro aus. In diesem Jahr erreichten 480 Bewerbungen aus 36 Ländern die Jury.
Ein Minitatur-Rasenmäher so groß wie ein Welpe, eine vollautomatische robotergesteuerte Miniaturküche, eine zusammenklappbare Hundeeinstieghilfe für das Auto und eine 24/7-Abfüllanlage für Flaschenbier. Das sind nur vier von 480 Bewerbungen des 11. Manus Wettbewerbs, der sich um Anwendungsmöglichkeiten und die Anforderungen an Kunststoff-Gleitlager dreht.
„Auch in diesem Jahr hat uns wieder eine bunte Vielfalt an Einsendungen aus 36 Ländern der Welt erreicht“, so Tobias Vogel, Geschäftsführer Gleitlager und Lineartechnik bei Igus sowie Jurymitglied des Manus Awards. „Der Wettbewerb zeigt uns, wie abwechslungsreich das Gleitlager zum Einsatz kommen kann und welche Probleme es mit seinen besonderen Eigenschaften löst.“ Von hoch hygienischen Bereichen in der Medizintechnik bis hin zu stark schmutzigen Schwerlastanwendungen sind die unterschiedlichsten Anforderungen an das Kunststoff-Gleitlager dabei. Die Jury bestehend aus Experten der Industrie Forschung, Wirtschaft und Fachpresse hat jetzt die Aufgabe die Bewerbungen zu sichten. Anhand der fünf Kategorien Idee, Funktion des Gleitlagers, Einsparungen, Wirkung, Differenzierung erfolgt die Auswahl der Gewinner. In einer Jurysitzung Mitte März erfolgt die finale Festlegung der Platzierung.
Coronabedingt fand die Übergabe des letzten Manus Awards 2021 als digitales Live-Event statt, zu der die internationale Fachpresse sowie alle Teilnehmer des Wettbewerbs eingeladen waren. „Wir freuen uns nun sehr darauf, 2023 wieder in Präsenz die Trophäen im Rahmen der Hannover Messe am 19. April auf dem Igus Stand übergeben zu können und gemeinsam mit den Preisträgern den 11. Manus Award zu feiern“, so Tobias Vogel.
