Nachhaltiges, umweltbewusstes Handeln sowie die Digitalisierung in der Kunststoffrohrbranche sind aktuelle Themen der Münchner Kunststoffrohrtage, die Tüv Süd am 3. und 4. April 2019 veranstaltet. Kunststoffprodukte stehen in der öffentlichen Meinung zunehmend in der Kritik, doch eine differenzierte Betrachtung lohnt sich: Langlebige, wiederverwertbare Kunststoffprodukte wie Rohrsysteme aus thermoplastischen Werkstoffen werden seit Jahrzehnten als sichere und wirtschaftlich rentable Lösung in der Gas- und Trinkwasserversorgung, der Abwasserentsorgung und im industriellen Rohrleitungsbau erfolgreich eingesetzt. „Auf den Münchner Kunststoffrohrtagen greifen wir aktuelle Themen rund um den Einsatz und die Anwendung von Rohrsystemen aus polymeren Werkstoffen auf“, erklärt Frank Griebel vom Institut für Kunststoffe der Tüv Süd Industrie Service.
Als weiterer Schwerpunkt werden auf dem Forum für Rohrsysteme und polymere Werkstoffe verschiedene Verbindungs- und Prüftechniken diskutiert. Anerkannte Experten aus den verschiedensten Fachbereichen halten praxisnahe Vorträge. Auch relevante Zukunftsthemen werden dabei diskutiert:
Die Tagung richtet sich an Teilnehmer, die sich in Gemeinden und Städten sowie Zweckverbänden, Trinkwasser- und Gasversorgungsunternehmen aber auch in Ingenieurbüros, Consulting und Industrieunternehmen sowie in Rohrwerkstoff- und Rohrherstellerfirmen, Handelsgesellschaften oder auch Tiefbau- und Sanierungsfirmen mit Fragen der Planung, Werkstoffauswahl und Bauausführung von Rohrleitungs- und Sanierungsbaumaßnahmen befassen. Moderiert wird die zweitägige Veranstaltung von Prof. Dr. Marcus Hoffmann, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten. Teilnehmer können auf den Münchner Kunststoffrohrtagen mit erfahrenen Anwendern und Fachexperten die neuesten Erkenntnisse diskutieren.
Die Tagung wird vom Institut für Kunststoffe der Tüv Süd Industrie Service GmbH gemeinsam mit der Tüv Süd Akademie veranstaltet. Das Institut für Kunststoffe ist als Prüfstelle unter anderem von der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) sowie von DIN, DIBt, DVGW und DVS anerkannt und von der Dakks Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH akkreditiert. Die Labore sind nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert.