Rigk übernimmt Hannawald Plastik und schließt Recyclingkreislauf für Kunststoffe

Jan Bauer und Harald Sauer, die neue Geschäftsführung der Hannawald Plastik, vor Ort auf dem Betriebsgelände des Unternehmens in Bingen

Rigk hat die Übernahme von Hannawald Plastik erfolgreich abgeschlossen, ein Unternehmen, das auf die Sortierung und Veredelung von Verpackungsmaterialien aus Polyethylen und Polypropylen spezialisiert ist. Hannawald Plastik hat Rigk seit vielen Jahren als Entsorgungsdienstleister unterstützt. Mit dem Schritt der Übernahme stärkt das Wiesbadener Unternehmen, das Sammelsysteme zur Rücknahme und Verwertung von industriellen und gewerblichen Verpackungen und Kunststoffen betreibt, sein anhaltendes Engagement für eine nachhaltige Kreislaufführung von Kunststoffen und die Ressourcenschonung.

Mit der Übernahme von Hannawald geht auch der anstehenden Ruhestand von Albrecht Keiper einher, der das Unternehmen von Grund auf mitaufgebaut, maßgeblich geprägt und bisher gemeinsam mit Harald Sauer geführt hatte. Mit seinem Weggang erfolgt eine Neuordnung der Führungsebene. Ab sofort leitet Harald Sauer, der bereits seit 2012 Teil der Geschäftsführung von Hannawald ist, das Unternehmen gemeinsam mit Jan Bauer, Geschäftsführer von Rigk.

Rigk verstärkt Engagement für alle Stufen des Recycling-Kreislaufs

2023 hat Rigk die Abteilung Plastcert gegründet, die sich auf die Zertifizierung von Recyclingfähigkeit, Recycled Content und Recyclingprozessen sowie die Prüfung von Kunststoffen mit individueller Beratung spezialisiert. Ergänzend zur Etablierung des 2018 als digitaler Marktplatz für Kunststoffrezyklate gegründeten Tochterunternehmens Plastship verstärkt Rigk nun mit der Übernahme der Hannawald Plastik das Engagement in sämtlichen Phasen des Recycling-Kreislaufs.

Hannawald-Expertise soll Qualität der Rezyklate erhöhen

Jan Bauer erklärt: „Die fundierte Expertise und langjährige Erfahrung von Hannawald bei der Sortierung und Veredelung von Packmitteln ermöglicht es, die Qualität der über Rigk zurückgenommen und ins Recycling geführten Rohstoffe sowie den daraus entstehenden Rezyklaten für neue Kunststoffprodukte weiter zu steigern. Die Partnerschaft erlaubt eine maßgeschneiderte Herstellung von Rezyklaten, die bereits in den frühen Phasen der Sammlung, Sortierung und Veredelung der Kunststoffprodukte auf die spezifischen Anforderungen der Endprodukte zugeschnitten werden kann. Dies trägt insgesamt zu einem effizienteren und qualitativ hochwertigen Recycling-Prozess bei.“