Rund 600 Teilnehmer aus über 30 Ländern besuchten "arburgXvision 2021"

Wissen worauf es ankommt - der Weg zum Ziel „0 ppm“

Am 28. Januar 2021 startete Arburg sein neues digitales Internet-Format „arburgXvision“

„0-ppm-Produktion von Kunststoffteilen“ lautete der Titel der ersten Sendung von "arburgXvision" - dem neuen digitalen Internet-TV-Format von Arburg. Rund 600 Teilnehmer aus über 30 Ländern nutzten am 28. Januar 2021 die Möglichkeit, sich zur fehlerlosen Fertigung von Kunststoffteilen zu informieren und interaktiv am zweistündigen Live-Event zu beteiligen. Als hochkarätige Experten waren die Geschäftsführer Gerhard Böhm und Guido Frohnhaus zu Gast im Arburg-eigenen Fernsehstudio. Zudem gab es Live-Schalten in das Kundencenter nach Loßburg. Durch die Sendung führte Moderator Guido Marschall von "Plas.TV".

„Wir sind mit dem Start von "arburgXvision" sehr zufrieden. Die durchweg positive Resonanz auf unser einzigartiges Internet-Format zeigen, dass die Kunden auch in der aktuellen Corona-Situation mit uns in Kontakt bleiben wollen“, resümiert Dr. Christoph Schumacher, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation bei Arburg. „Unsere digitalen Thementage sind Events der Extraklasse, mit denen wir einem weltweiten Publikum unterhaltsam und kompakt einen deutlichen Mehrwert in Sachen Wissenstransfer bieten.“ Das sei live via Internet technisch höchst herausfordernd, aber bei einem solchen Format eben auch das Salz in der Suppe.

Infotainment mit hochkarätigen Experten

Rund 600 Teilnehmer verfolgten die Premiere im Internet. Im eigens für die Thementage eingerichteten neuen Arburg TV-Studio eröffneten die hochkarätigen Experten Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und Service, und Guido Frohnhaus, Geschäftsführer Technik, das vollkommen neue Format. Sie erläuterten die wichtigsten Aspekte zur 0-ppm-Fertigung und beantworteten live Fragen des Publikums. Zudem fanden zwei Live-Schalten in das Kundencenter statt. Dort gab Dr. Thomas Walther, Abteilungsleiter Anwendungstechnik, weitere wertvolle Tipps direkt an den produzierenden Maschinen.

„Perfekte Fertigungsabläufe und erstklassige Produktqualität bedingen sich gegenseitig“, äußerte sich Gerhard Böhm überzeugt und betonte, dass Qualität seit fast 100 Jahren in den Genen des Unternehmens liege. Im ersten Expertendialog beleuchtete der Arburg-Geschäftsführer, wie Automatisierung menschliche Fehler eliminieren, die Teilequalität verbessern und Prozesssicherheit schaffen kann. Als Technologie- und Systempartner übernehme Arburg von der Planung bis zur Inbetriebnahme das gesamte Projektmanagement, bringe sein übergreifendes Fachwissen ein und liefere gemeinsam mit Partnern eine technisch und wirtschaftlich exakt auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Turnkey-Lösung. Dabei profitieren Arburg-Kunden von der hochwertigen Maschinentechnik ebenso, wie von der großen Fertigungstiefe in Bezug auf die eigenen Steuerungen, MES- und Robot-Systeme sowie vom umfassenden Know-how in der Digitalisierung.

Um die Prozesskontrolle für fehlerlose Teile ging es schwerpunktmäßig im zweiten Teil des Themen-Tages. „0 ppm ist der eigentlich unerreichbare Heilige Gral. Aber darin steckt auch die Herausforderung“, betonte Guido Frohnhaus. Der Technikgeschäftsführer zeigte auf, was „smarte“ und digital vernetzte Maschinen alles regeln können, um komplexe Spritzgießaufgaben sicher in den Griff zu bekommen und flexible Prozesse bis hin zu Losgröße 1 zu realisieren. Als Beispiel ging er näher auf die Assistenzsysteme „aXw Control ScrewPilot“ und „aXw Control PressurePilot“ für das geregelte Einspritzen und Abbremsen ein.

Live-Demonstrationen und interaktive Frage-Runden

Im Kundencenter präsentierte Dr. Thomas Walther zunächst live eine komplexe Turnkey-Anlage, die Griffe in Hart-Weich-Verbindung für Schutztüren von Allroundern produzierte. Er stellte dabei konkrete Features vor, die die Spritzgießmaschine zum Qualitätsmonitor für die Kunststoffteilefertigung machen. Beim zweiten Praxisbeispiel wurde eine Komponente von Mund-Nasen-Masken gefertigt. Hier gab der Anwendungsexperte Tipps, wie sich mit der zentralen Maschinensteuerung und dem „aXw Control PressurePilot“ stabile Prozesse realisieren und die Teilequalität steigern lassen. Die Teilnehmer nutzten während des digitalen Thementages zudem rege die Möglichkeit, per Chat ergänzende Fragen zu stellen.

Was letztlich zähle, seien nicht kleiner Preis oder hohe Qualität, sondern die Kosten pro Bauteil. Hier die beste Lösung zu finden und eine prozesssichere Fertigung zu ermöglichen, sei die zentrale Aufgabe von Arburg. In diesem Punkt waren sich die beiden Geschäftsführer im abschließenden Summary mit Guido Marschall einig. Eine optimale Teilequalität und 0-ppm-Produktion gelinge mit Hilfe „smarter“ Allrounder, automatisierter Prozesse und der Unterstützung der Kunden mit umfassendem Arburg-Know-how.

Nächste Sendung am 25. Februar 2021

Die nächste Sendung der Arburg TV-Serie findet wieder am letzten Donnerstag im Monat statt, also am 25. Februar 2021, von 14 bis 16 Uhr. Das Thema lautet „Kunststoffteile produzieren - (fast) ohne Limits!“. Die Arburg-Experten Oliver Giesen, Bereichsleiter Vertrieb Deutschland, und Werner Faulhaber, Bereichsleiter Entwicklung, werden dazu praxisnah Aspekte zur produktionseffizienten Maschinennutzung und Steigerung der Maschinenverfügbarkeit beleuchten. Ergänzend gibt es wieder die Möglichkeit, Fragen in das TV-Studio zu stellen. Aus dem Arburg-Schulungscenter in Loßburg erhalten die Teilnehmer von Uwe Klumpp, Abteilungsleiter Produktschulung, wertvolle Tipps direkt an den Allrounder-Spritzgießmaschinen.