Leistungsstarke Compoundierextruder für höchste Durchsatzleistungen

Durchgängiges Scale-up mit kleineren Baugrößen

Zweischneckenextruder ZE Blue Power bietet breite Spanne an Einsatzmöglichkeiten

Nicht chronologisch, aber konsequent führt der Extrusionsbereich von Krauss-Maffei die High Performance Reihe ZE Blue Power in den Markt ein. Zum dritten Mal in Folge zählen die Zweischneckenextruder zu den Highlights des Messeauftritts zur K 2019. Waren es vor sechs Jahren die mittleren Modelle und vor drei Jahren die Labormaschine, so sind es im Jahr 2019 die großen Modelle. Sofort nach der Messe beginnt der Verkaufsstart für vier große Compoundierextruder-Varianten mit einer Durchsatzleistung ab 2.500 kg/h. Damit steht für jede Verarbeitungsaufgabe ein Extruder aus der ZE Blue Power-Baureihe zur Verfügung, die aufgrund ihrer enormen verfahrenstechnischen Vorteile alle Vorgängerserien ersetzen wird.

„Die ZE Blue Power hat sich seit 2013 im Markt für unterschiedliche Compoundieraufgaben als auch im Bereich Reagieren und Entgasen fest etabliert. Sie steht für höchste Durchsätze, kurze Rüstzeiten und somit größte Wirtschaftlichkeit“, berichtet Matthias Sieverding stolz, President des Segments Extrusionstechnik bei Krauss-Maffei. „Zielgruppen für die neuen Baureihen sind große, nationale und internationale Compoundeure, die für ihre hohen Tonnagen höchste Zuverlässigkeit in der 24/7-Produktion benötigen“, so Sieverding weiter.

Die Kombination aus großem freien Volumen und hohem spezifischen Drehmoment erlaubt die universelle Einsetzbarkeit der Zweischneckenextruder ZE Blue Power sowohl für die Compoundierung von technischen Kunststoffen als auch für hochgefüllte Rezepturen. Mit einem D/d von 1,65 haben sie ein bis zu 27 Prozent größeres freies Volumen als ihre Vorgängermodelle der ZE UT-Serie. Zudem besitzen sie eine bis zu 36 Prozent höhere Drehmomentdichte von 16 Nm/cm3. Egal, ob es um die Herstellung von Compounds, Schaumfolien, biaxial gereckte Folien oder um Rezyklate geht, mit einem High Performance Zweischneckenextruder lässt sich jede individuelle Kundenaufgabe erfüllen.

Verfahrenstechnisch sind die vier großen Extruder, die in den Varianten 98, 122, 142 und 166 gebaut werden, mit ihren kleineren Schwestermodellen absolut identisch. Das garantiert ein durchgängiges Scale up, was insbesondere bei der Entwicklung und Verarbeitung neuer Rezepturen sehr wichtig ist. Auch bei den großen Modellen gilt Modularität bei Schnecke und Zylinder. Es stehen wahlweise 4 oder 6 D-lange Gehäusesegmente sowie die dazu passenden optimal ausgelegten Seitendosier- und Entgasungseinheiten bereit. Für besonders verschleißintensive Prozesse sind auswechselbare Ovalbuchsen als wirtschaftlich interessante Alternative erhältlich. Mit kleinen konstruktiven Anpassungen trägt Krauss-Maffei allerdings der Größe der neuen Extruder Rechnung. So erfolgt die Fixierung der Gehäuseelemente nun mit Schraubverbindungen anstelle von Klemmflanschen, Keramikheizkörper ersetzen die Heizpatronen und auch die Bauform erscheint leicht geändert. Sie finden Krauss-Maffei auf der K 2019 in Düsseldorf in Halle 15, Stand B27.