3D-Druckservice: In 3 Tagen zum verschleißarmen Kunststoffteil

Serienreife langlebige Sonderteile aus dem 3D-Drucker erhöhen die Designfreiheit in der Automobilindustrie

Bei Igus lassen sich Verschleißteile mit komplexen Geometrien aus Tribo-Polymeren bereits innerhalb weniger Tage fertigen

Die additive Fertigung ermöglicht Konstrukteuren neue Freiheiten und Flexibilität im Design besonderer Lösungen, so auch für die Entwicklung effizienter Fahrzeugkomponenten. Sind leichte und langlebige Verschleißteile gefragt, bietet Igus mit seinem 3D-Druckservice die passende Antwort. Online kann der Anwender in Sekundenschnelle sein Sonderteil aus tribologisch optimierten Kunststoffen in Auftrag geben. Zur Wahl stehen über 55 schmiermittelfreie Iglidur Werkstoffe.

Eine schnelle Reaktionszeit und kundenindividuelles Design sind in den Entwicklungsabteilungen der Automobilindustrie das Tagesgeschäft. Dementsprechend benötigt die Branche Partner, die Sonderlösungen bereits in geringer Stückzahl, kostengünstig und innerhalb kürzester Zeit liefern. Denn wer schnell auf neue Anforderungen reagiert, der schafft auf dem hart umkämpften Automobilmarkt echte Wettbewerbsvorteile. Speziell für eine kurzfristige Herstellung von Verschleißteilen bietet sich der erweiterte 3D-Druckservice von Igus an. Der motion plastics Spezialist nutzt den 3D-Druck, um Prototypen oder auch Serien innerhalb kürzester Zeit kostengünstig zu produzieren. Der wesentliche Vorteil der additiven Fertigung: Der Konstrukteur hat höchste Freiheit in der Gestaltung seines Bauteiles, ohne in teure Stahlwerkzeuge mit langer Lieferzeit investieren zu müssen. Igus fertigt die Lösungen aus seinen hoch verschleißfesten Iglidur Tribo-Polymeren. Tests im Igus Labor zeigen: sie sind bis zu 50 mal abriebfester als Standardkunststoffe und können in puncto Verschleißfestigkeit mit gespritzten Teilen mithalten. Die gedruckten Verschleißteile aus den Hochleistungskunststoffen sind außerdem leicht und leise in der Bewegung - wichtige Kriterien für den Fahrzeugbau. Zum Einsatz kommen gedruckte Lösungen von igus zum Beispiel bereits in Turboladern, als Schwenklager in Radträgern oder auch für die Lagerung eines Gasringes im Sonderfahrzeugbau.

Der Anwender hat im Igus 3D-Druckservice die freie Wahl an unterschiedlichen Fertigungsverfahren: Er kann sich sein Bauteil entweder im SLS-Verfahren mit den Tribo-Kunststoffen Iglidur I3 oder Iglidur I6 oder alternativ mittels sieben verschiedener Filamente im FDM-Verfahren fertigen lassen. Damit das individuelle Bauteil aus dem optimalen Iglidur Werkstoff für die jeweilige Anwendung besteht, bietet Igus außerdem das Print 2 Mould-Verfahren an. Dazu wird im 3D-Druck ein Spritzgusswerkzeug für die Sonderlösung gedruckt und anschließend in die Spritzgussmaschine eingesetzt. So kann der Anwender sich frei aus der Iglidur Werkstoffpalette mit seinen 55 Tribo-Polymeren bedienen. Welche Möglichkeiten der 3D-Druck der Automobilbranche bietet, zeigt Igus den Besuchern der IAA in Halle 9, Stand C11.
 

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